Enklitikon

Enklitikon
En|kli|ti|kon
das; -s, ...ka
<aus gleichbed. spätlat. encliticum zu encliticus, vgl. ↑enklitisch>
unbetontes Wort, das sich an das vorhergehende betonte anlehnt (z. B. ugs. kommste aus kommst du; Sprachw.).

Das große Fremdwörterbuch. 2013.

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  • Enklitĭkon — (auch Enklitika, griech.), an ein vorhergehendes Wort angelehntes und daher nicht selbständig betontes Wort, z. B. lat.: que (»und«) in dominusque (»und der Herr«). Dergleichen kommen auch im Deutschen vor, z. B. das tonlose »denn« in Fragesätzen …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Enklitikon — Klitika sind schwach oder unbetonte Wörter, die sich an ein benachbartes (betontes) Wort ‚anlehnen‘ (daher die Bezeichnung aus griechisch egklínein „(sich) neigen“). Man unterscheidet zwischen Proklitika und Enklitika. Erstere lehnen sich an das… …   Deutsch Wikipedia

  • Enklitikon — En|kli|ti|kon 〈n.; s, ti|ka; Gramm.〉 unbetontes Wort, das sich an das vorhergehende, stärker betonte anlehnt; →a. Enklise * * * En|kli|ti|kon, das; s, ...ka [spätlat. encliticum, zu: encliticus, ↑enklitisch] (Sprachw.): unbetontes Wort, das sich… …   Universal-Lexikon

  • Enklitikon — En|kli|ti|kon 〈n.; Gen.: s, Pl.: ti|ka; Sprachw.〉 unbetontes Wort, das sich an das vorhergehende, stärker betonte Wort anlehnt; →a. s. Enklise; Ggs.: Proklitikon …   Lexikalische Deutsches Wörterbuch

  • Enklitikon — En|kli|ti|kon, das; s, Plural ...ka oder ...ken (Sprachwissenschaft unbetontes Wort, das sich an das vorhergehende betonte anlehnt, z. B. in umgangssprachlich »kommste« für »kommst du«) …   Die deutsche Rechtschreibung

  • Schulaussprache des Lateinischen — Dieser Artikel oder Absatz stellt die Situation in Deutschland dar. Hilf mit, die Situation in anderen Ländern zu schildern. Die Schulaussprache des Lateinischen ist das heute in der deutschen Schule gelernte und gesprochene Latein. Es ist ein… …   Deutsch Wikipedia

  • Grammatikalisierung — bezeichnet einen Sprachwandelprozess, bei dem eine sprachliche Einheit ihre lexikalische Bedeutung allmählich verliert und zunehmend als morphosyntaktischer Marker verwendet wird. Ein typisches Beispiel ist der Übergang von Verben zu Hilfsverben …   Deutsch Wikipedia

  • Enklise — En|kli|se 〈f. 19; Gramm.〉 Anlehnung eines unbetonten Wortes (Enklitikon) an ein vorausgehendes, stärker betontes, z. B. „haben S “ statt „haben Sie“; Ggs Proklise; → Lexikon der Sprachlehre [zu grch. enklinein „anlehnen“] * * * En|kli|se,… …   Universal-Lexikon

  • Proklitikon — Pro|kli|ti|kon das; s, ...ka Analogiebildung zu ↑Enklitikon> unbetontes Wort, das sich an das folgende betonte anlehnt (Sprachw.); Ggs. ↑Enklitikon …   Das große Fremdwörterbuch

  • Sumerische Sprache — Sumerisch (Eigenbezeichnung: Eme gir „einheimische Sprache“) Gesprochen in vormals in Mesopotamien Sprecher ausgestorben Linguistische Klassifikation Isolierte Sprache Sumerisch …   Deutsch Wikipedia

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