Tadel
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Tadel — Tadel: Die nhd. Form geht zurück auf mhd. tadel »Fehler, Mangel, Gebrechen«, das aus dem Mnd. übernommen ist. Im hochd. Sprachgebiet entspricht mhd. zā̆del, ahd. zā̆dal »Fehler, Mangel«. Im germ. Bereich ist aengl. tæ̅l »Tadel, Vorwurf;… … Das Herkunftswörterbuch
Tadel — Sm std. (13. Jh.), mhd. tadel m./n. Stammwort Übernommen aus dem Niederdeutschen, die hochdeutsche Entsprechung dazu in ahd. zādal, mhd. zadel, zādel Mangel . Hierzu ae. tǣl f. Tadel, Verleumdung, Spott . Herkunft unklar. Verb: tadeln. deutsch gw … Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache
Tadel — Tadel, die in Form eines Urtheils ausgesprochene Erklärung, daß uns etwas mißfällt, also mißbilligende Beurtheilung. Der T. kann so mannigfach sein, als die Gegenstände, worauf er sich bezieht, u. eben sowohl Reden, Schriften, Kunstgegenstände,… … Pierer's Universal-Lexikon
Tadel — Der Tadel (auch Rüge oder Schelte) bezeichnet eine meist verbale missbilligende Beurteilung, die oftmals mit dem Ziel einer Mäßigung oder Verhaltenskorrektur verbunden wird. Inhaltsverzeichnis 1 Etymologie 2 Tadel in der Schule 3 Einzelnachweise … Deutsch Wikipedia
Tadel — Anpfiff (umgangssprachlich); Schimpfe (umgangssprachlich); Rüge; Adhortation (veraltet); Schelte; Anschiss (derb); Abmahnung; Zurechtweisung; … Universal-Lexikon
Tadel — 1. Besser gerechter Tadel als falsches Lob. Engl.: A smart reproof is better than mouth deceit. (Bohn II, 301.) 2. Der Tadel der Weisen ist besser als das Lob des Narren. Böhm.: Za víč stojí přihana moudrého, než pochvala hloupého. (Čelakovsky,… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Tadel — der Tadel, (Aufbaustufe) scharfe Kritik von jmds. Verhalten, Rüge Synonyme: Maßregelung, Verweis, Vorhaltung, Zurechtweisung, Schelte (geh.), Anpfiff (ugs.), Anranzer (ugs.), Rüffel (ugs.), Anschiss (ugs.) Beispiel: Er hat dafür einen harten… … Extremes Deutsch
Tadel — Ta̲·del der; s, ; eine (harte) Kritik an jemandes Verhalten, die deutlich zum Ausdruck bringt, dass er Fehler gemacht hat ↔ Lob <ein gerechtfertigter, ein scharfer Tadel; einen Tadel aussprechen, verdienen; jemandem einen Tadel erteilen> || … Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache
Tadel — Der herbste Tadel läßt sich ertragen, wenn man fühlt, daß derjenige, der tadelt, lieber loben würde. «Marie von Ebner Eschenbach» * Tadeln können zwar die Toren, aber besser machen nicht. «Nach August Friedrich Ernst Langbein [1757 1835]; dt.… … Zitate - Herkunft und Themen
Tadel — 1. Beanstandung, Bemängelung, Ermahnung, Kritik, Maßregelung, Missbilligung, Rüge, Verweis, Vorhaltung, Vorwurf, Zurechtweisung; (geh.): Schelte; (bildungsspr.): Lektion, Monitum; (ugs.): Anpfiff, Anranzer, Anschnauzer, Rüffel; (landsch. ugs.):… … Das Wörterbuch der Synonyme