Parodie

Parodie
Pa|ro|die*
die; -, ...ien
<aus gleichbed. fr. parodie, dies über lat. parodia aus gr. parōidía, eigtl. »Nebengesang«, zu ↑para... u. ōide̅́, vgl. ↑Ode>:
1. komisch-satirische Umbildung od. Nachahmung eines meist künstlerischen, oft literarischen Werkes od. des Stils eines Künstlers;
vgl. ↑Travestie.
2. [komisch-spöttische] Unterlegung eines anderen Textes unter eine Komposition.
3.
a) Verwendung von Teilen einer eigenen od. fremden Komposition für eine andere Komposition, bes. im 15. u. 16. Jh.;
b) Vertauschung geistlicher u. weltlicher Texte u. Kompositionen, bes. im 18. Jh. (Mus.).

Das große Fremdwörterbuch. 2013.

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  • parodie — [ parɔdi ] n. f. • 1614; gr. parôdia, de 1. para et odê « chant » 1 ♦ Imitation burlesque (d une œuvre sérieuse). Le « Virgile travesti » de Scarron est une parodie de l Énéide. Pastiche et parodie. ♢ Fig. Contrefaçon ridicule. ⇒ caricature,… …   Encyclopédie Universelle

  • parodie — PARODÍE, parodii, s.f. 1. Creaţie literară în care se preiau temele, motivele şi mijloacele artistice ale altei opere literare sau ale unui autor în scopul de a obţine un efect satiric sau comic. 2. Imitaţie neizbutită, inferioară sau… …   Dicționar Român

  • Parodie — Sf std. (17. Jh.) Entlehnung. Entlehnt aus frz. parodie, dieses aus l. parōdia Gegenrede (bei der man sich der Worte des Vorredners bedient) , dieses zu gr. parōideĩn ein Lied komisch nachahmen, verspotten , zu gr. (poet.) ōidḗ Lied, Gesang,… …   Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache

  • Parodie — »komisch satirische Nachahmung eines meist künstlerischen, oft literarischen Werkes oder des Stils eines Künstlers«, in der Musik »Verwendung von Teilen einer eigenen oder fremden Komposition für eine andere Komposition; Vertauschung von… …   Das Herkunftswörterbuch

  • Parodīe — (griech., »Gegengesang«), in der Rhetorik und Poetik die Umformung einer Rede oder Dichtung, durch die bei möglichster Beibehaltung der Worte der Sinn ins Komische gezogen wird; umgekehrt wird bei der Travestie (s. d.) der Inhalt beibehalten und… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • parodié — parodié, ée (pa ro di é, ée) part. passé de parodier. Une scène du Cid parodiée par Furetière. •   Je ne prétends pas qu il ne puisse y avoir de l invention et du sel dans le choix des circonstances qu on substitue à celles de l ouvrage parodié,… …   Dictionnaire de la Langue Française d'Émile Littré

  • Parodie — (v. gr.), 1) Nebengesang, bei den Griechen kleines Gedicht, mit scherzhafter Nachahmung von Stellen u. Theilen ernsthafter Dichtungen. Asios od. Hipponax sollen die Erfinder sein; auch von Hegenmon aus Thasos gibt es deren; 2) komische od. auch… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Parodie — Parodīe (grch.), Dichtung, die einen komischen Stoff in der Form und im Tone eines bekannten ernsten, erhabenen Gedichts behandelt. (S. auch Travestie.) Parodieren, eine P. machen, spöttisch oder scherzhaft nachahmen …   Kleines Konversations-Lexikon

  • Parodie — Parodie, eine Lustspielgattung, worin irgend ein ernstes Stück sowohl mit seiner Grundidee als seinen Charakteren in s Komische, eigentlich Lächerliche versetzt, verkehrt wird. Sie ist eine Schwester der Travestie (s. d.), und bedeutet wörtlich… …   Damen Conversations Lexikon

  • Parodie — Parodie, griech. deutsch, scherzhaftes Gedicht, wodurch ein bekanntes ernstes mit Beibehaltung der Form in das Lächerliche umgebildet wird, gehört also der Satire an (vergl. Travestie); auch die witzige, scherzhafte Erwiderung auf die ernste Rede …   Herders Conversations-Lexikon

  • Parodie —  Pour l’article homophone, voir Parodi. La parodie est une forme d humour qui utilise le cadre, les personnages, le style et le fonctionnement d une œuvre pour s en moquer. Elle se base entre autres sur l inversion et l exagération des… …   Wikipédia en Français

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